Moderation: Philipp Blom, Historiker & Klimaphilosoph

Gäste: Antonia Stabinger (Kabarettistin und Autorin), Lena Schilling (Klimaaktivistin und Autorin) und Thomas Brudermann (Psychologe, Autor und Professor für Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung)

Bei den täglichen Schlagzeilen zur Klimakrise bleibt einem das Lachen immer öfter im Halse stecken. Dürre, Hitze, Überschwemmungen, Waldbrände – die Folgen sind keineswegs lustig. Mit diesen kommen Angst, Verzweiflung und andere negative Emotionen. Sie führen kurzfristig zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, aber die Menschen stumpfen rasch ab. Zum Lachen ist den wenigsten zumute. Und trotzdem liegt vielleicht hier die Lösung: Witze schaffen Distanz vom Alltag in schwierigen Zeiten, gerade Satire kann eine höchst wirksame Bewältigungsstrategie für einen konstruktiveren Umgang mit Unmut und Ungewissheit sein. Aber kann Humor ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen die Klimakrise sein?

Humor und andere positive Emotionen, das zeigen etliche Studien, fühlen sich nicht nur gut an. Sie öffnen unsere Perspektive für neue Gedanken und Handlungen, sie stärken uns für schwierige Momente – und lassen uns schneller von Momenten von Krisen und Verzweiflung erholen.

Darf man angesichts der vielen Krisen derzeit mit einem humoristischen und optimistischen Blick in die Zukunft blicken? Könnten mehr Menschen mit Humor für die Sache überzeugt werden? Und wo liegen hier die Grenzen?

Fragen an das Panel gerne vorab an social@oekostrom.at

Wegbeschreibung TU Wien: https://tuw-maps.tuwien.ac.at/?q=BA11B09

In Kooperation mit CEOs FOR FUTURE und PolEdu