In unserer Reihe „let’s talk oekostrom business“ treffen wir regelmäßig Kund:innen der oekostrom AG zum Interview. Heute stellen wir das Restaurant Luftburg – Kolarik im Prater vor.

Wer seid ihr und was macht ihr?

Die Luftburg ist durch und durch ein Familienunternehmen. Es wurde 1992 von meiner Mutter Elisabeth, die auch schon aus einer Gasthausfamilie kommt, gegründet. 2020 haben meine Frau Bianca und ich das Restaurant übernommen. Ich war immer schon fasziniert vom Betrieb und habe mich bereits im Volksschulalter den Geschäftspartnern meiner Mutter als Junior-Chef vorgestellt.

Unsere Firmenphilosophie „Gastfreundschaft – spürbar – nachhaltig“ fasst unseren Ansatz genau zusammen. Wir sind Gastgeber mit Leidenschaft und möchten, dass sich jeder bei uns wohlfühlt – besonderes Augenmerk haben wir auf Familien gelegt. Wir haben selbst drei Kinder und kennen die Bedürfnisse, die dadurch entstehen. Und natürlich, last but not least, die Nachhaltigkeit – das ist ein ganz wichtiger Punkt in all unserem Tun. Wir sehen es einfach als unsere Verantwortung auch den nachfolgenden Generationen einen Lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Es gibt keinen Planeten B.

Dieses Bedürfnis nach Bio, nach Nachhaltigkeit hat uns vorangetrieben und wir sind sehr stolz, dass wir das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant der Welt betreiben und heuer im September zusätzlich mit dem EU Organic Award als „Bestes Bio-Restaurant“ Europas ausgezeichnet wurden.

Seit wann ist die Luftburg oekostrom AG-Kundin und warum bezieht ihr 100 % sauberen Ökostrom aus Österreich?

Wir sind seit September 2023 oekostrom AG-Kunde.

Die Luftburg ist 100 % Bio-zertifiziert und Träger des Umweltzeichens. Wir können bei all unseren Speisen und Getränken die Lieferkette nachverfolgen und sicher sein, dass auch alle Glieder der Kette zertifiziert sind. Herkunft und Regionalität spielen bei uns ebenso eine wichtige Rolle. Der Wechsel zur oekostrom AG war für uns eine logische Konsequenz auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Wir treffen unsere Entscheidungen nach drei Gesichtspunkten; Ökonomie – Ökologie – Soziale Verantwortung. In diesem Fall haben wir uns nicht für den günstigsten Tarif entschieden, sondern für den Besten; oekostrom eco plus – den Gütesiegel Tarif, der mit dem Umweltzeichen UZ46 „Grüner Strom“ zertifiziert ist. Eine bewusste Entscheidung für Nachhaltigkeit.

Luftburg-Geschäftsführer Paul und Bianca Kolarik
Foto: Philipp Lipiarski

oekostrom AG: Ein Mann und eine Frau stehen lächelnd im Freien in einem Park. Der Mann hat kurzes graues Haar und trägt einen blauen Blazer mit einem braunen Hemd, die Frau hat langes braunes Haar und trägt eine hellgraue Jacke.

Wie nachhaltig ist die Luftburg und welche konkreten Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit habt ihr schon umgesetzt? Was ist euer Beitrag zum Klimaschutz?

Wir sind seit 2018 Bio-zertifiziert. Für die Umstellung auf 100% Bio-Kulinarik wurde der Betrieb 2019 mit dem Umweltpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Wir haben die Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns für einen umfangreichen Umbau und neuen Markenauftritt genutzt. Gleichzeitig haben wir das gesamte Sortiment auf 100% Bio umgestellt. Seit 2021 ist die Luftburg das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant der Welt. Mehr als 1.200 Gäste finden bei uns Platz – mit der Garantie, dass jede Speise und jedes Getränk Bio-zertifiziert ist.

Als Umweltzeichen-Betrieb steht neben Bio die Nachhaltigkeit im Fokus. Unser Strombedarf wird zu 100% durch erneuerbare Energieträger gedeckt, u.a. durch die hauseigene Photovoltaik-Anlage. Altöl wird zu Biodiesel verarbeitet, es kommen wasser- sowie stromsparende Geräte zum Einsatz und ein österreichisches Smart-Home-System sorgt dafür, dass Energie nur im Bedarfsfall verwendet wird. Zusätzlich wird aktuell einer Mitarbeiterin die Ausbildung zur Nachhaltigkeitsmanagerin ermöglicht.

Die nationale Wertschöpfungskette zu stärken, ist ein weiterer wichtiger Punkt für uns, wir sind besonders stolz darauf, ausschließlich Bio-Fleisch aus Österreich zu servieren.

Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen und so auch Kollegen aus der Branche zum „Nachahmen“ zu motivieren.