In unserer Reihe “let’s talk oekostrom business” treffen wir regelmäßig Kund:innen der oekostrom AG zum Interview. Heute stellen wir den Biohof ADAMAH und ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit.
Wer seid ihr und was macht ihr?
Der ADAMAH BioHof steht für biologische Vielfalt und Bio-Produkte mit Biographie. Sigrid und Gerhard Zoubek gründeten ADAMAH 1997 aus Überzeugung für die biologische Landwirtschaft und entwickelten den Familienbetrieb seither gemeinsam mit ihren Kindern stetig weiter. ADAMAH ist heute ein BioHof zum Anfassen und Erleben, der mittlerweile von der nächsten Generation geführt wird. Bestes Bio-Gemüse und Bio-Obst von den eigenen Feldern oder ausgewählten Bio-Partner*innen sowie ein buntes Bio-Sortiment von Apfel bis Zahnpasta kommen im ADAMAH BioKistl bequem nach Hause und ins Büro. Ein wunderschöner BioLaden und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm laden ganzjährig zu einem Besuch am ADAMAH BioHof ein.
Seit wann ist der Adamah Biohof oekostrom AG-Kunde?
Die Verträge können wir bis ins Jahr 2003 rückverfolgen, jedoch nehmen wir an, dass wir seit der Gründung der damaligen KG im Jahr 2001 Ökostrom beziehen.
Warum bezieht ihr 100 % sauberen Ökostrom aus Österreich?
Für uns, als Anbieter von nachhaltigen biologischen Produkten, liegt es auf der Hand, auch in puncto Energie auf Nachhaltigkeit zu setzen und die beste Wahl für Gesellschaft, Umwelt und Klima zu treffen. Somit ist Ökostrom aus Österreich die für uns richtige Wahl.
Welche konkreten Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit habt ihr schon umgesetzt? Was ist euer Beitrag zum Klimaschutz?
Mit dem Herzstück, der eigenen Bio-Landwirtschaft, wurde von Beginn an ein ökologischer Weg eingeschlagen. Als Bio-Bauern verzichten wir auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche Düngemittel, bearbeiten den Boden schonend, achten auf eine vielfältige Fruchtfolge und bemühen uns um einen möglichst geschlossenen Betriebskreislauf. Dadurch tragen wir zur Schonung von Boden, Wasser und Klima bei und produzieren Bio Lebensmittel von besonders hoher Qualität.
Neben der Landwirtschaft bemühen wir uns auch, Verarbeitung und Vertrieb möglichst ökologisch zu gestalten, Ressourcen zu schonen und unseren CO₂-Fußabdruck so gering als möglich zu halten
Wir nutzen Energie aus erneuerbaren Quellen, betreiben eine eigene Photovoltaikanlage, heizen mit Wasser-Wärmepumpen und setzen auf nachhaltige Mobilität.
Mit der genauen Planung unserer BioKistln beugen wir Lebensmittelverschwendung vor. 90% unseres Müllaufkommens recyceln wir, es bleibt nur etwas Restmüll über. Noch gutes, aber nicht mehr so schönes Bio-Obst und Bio-Gemüse spenden wir an karitative Einrichtungen oder geben es vergünstigt über die App To Good To Go an unsere Kund*innen weiter. Nicht mehr verzehrfähige Lebensmittel werden unserem Kompost oder einer Biogasanlage zugeführt, wo sie in Energie umgewandelt werden. Unsere Bio-Produkte liefern wir verpackungssparsam und CO₂-neutral in Mehrweg-Pfandkisten, die eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren haben. Bei sparsam eingesetztem Verpackungsmaterial setzen wir soweit als möglich auf nachwachsende Rohstoffe, Recyclingmaterial und ein Mehrweg-Pfandsystem.
Um Umwelt und Klima zu schonen, haben wir unser Liefergebiet unterteilt und kommen überall nur einmal pro Woche vorbei. Die Lieferrouten werden von unserem Logistikteam so effizient wie möglich geplant, damit wir keine unnötigen Kilometer zurücklegen und bei einem Stopp gleich mehrere BioKistln ausliefern können. So legen wir im Durchschnitt unter 900 Meter bis zu deiner Haustüre zurück. Gemeinsam mit dem Fahrradbotendienst Heavy Pedals liefern wir im innerstädtischen Bereich, wo es unsere Kleintransporter oft schwer haben, bereits viele BioKistln mit dem Lastenfahrrad. Mit unserem Partner Mindful Mission kompensieren wir die CO₂-Emissionen der Auslieferung und unterstützen Klimaschutzprojekte.
Das sagen unsere Kund:innen
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