Erster heimischer Energieversorger
mit Gaskennzeichnung

Wien, 14. Juni 2018: Seit 2001 müssen Energieversorger ausweisen, aus welchen Quellen sich der von ihnen im Laufe eines Geschäftsjahres verkaufte Strom zusammensetzt – das ist die so genannte Stromkennzeichnung des Unternehmens. Die oekostrom AG, Ökostrompionier der ersten Stunde, geht diesen Weg nun konsequent weiter und weist für das Geschäftsjahr 2017 eine freiwillige Gaskennzeichnung für ihr Wärmeprodukt gas future aus.

Damit ist ersichtlich, dass das Unternehmen hier 2017 10,45 Prozent Biomethan aus Österreich und 89,55 Prozent Erdgas ebenfalls ausschließlich aus Österreich verkaufte – frackingfrei und ohne Förderungen aus Arktisbohrungen. Die Kennzeichnung ist ab sofort auf allen Produktblättern ausgewiesen und auch über den Tarifkalkulator der E-Control und auf www.oekostrom.at abrufbar.

Erfolgsgeschichte der Stromkennzeichnung bei der Wärmeversorgung fortsetzen
„Nur wenn ich weiß, von wem ich kaufe, was genau ich kaufe und welche Alternativen ich habe, kann ich eine bewusste Kaufentscheidung treffen. Am Beispiel Strom sieht man, welch enorme Bewegung diese Transparenz in den Markt gebracht hat. Heute sind Stromprodukte insgesamt deutlich nachhaltiger als noch vor ein paar Jahren“, so René Huber, Vorstandsmitglied der oekostrom AG. „Dort müssen wir auch im Wärmemarkt hin. Und weil es nicht nur Worte, sondern auch Taten braucht, sind wir die ersten, die für ihr Wärmeprodukt gas future eine Gaskennzeichnung eingeführt haben. Dies wieder in der Hoffnung vieler Nachahmer und entsprechender Maßnahmen auf politischer Ebene!“

Die Ökologisierung der Wärme ist zentrales Thema einer nachhaltigen Energieversorgung und gleichzeitig noch deren Stiefkind. Bislang haben Konsumenten, die Gas beziehen wollen oder in vielen Fällen müssen, über den Preis hinaus kaum eine Wahl – das sind rund ein Drittel der heimischen Bevölkerung, viele von ihnen wohnen im urbanen Raum, beispielsweise in Mietwohnungen mit Gasthermen. Langfristig ist es das Ziel der oekostrom AG, dass all jene, denen ein Umstieg auf eine grundsätzlich CO2-neutrale Technologie wie Wärmepumpe oder Hackschnitzelheizung nicht möglich ist, mit CO2-neutralem, erneuerbarem Gas versorgt werden, beispielsweise durch Power-to-Gas oder Biomethan. Transparenz und Alternativen zu schaffen sind die ersten wichtigen Schritte in diese Richtung.
„Hier setzen wir Maßnahmen wie bei unseren Angeboten und der aktuellen freiwilligen Kennzeichnung, sehen uns aber auch – einmal mehr – als Vorreiter für die Branche. Als größter unabhängiger Energieversorger haben wir hier eine wichtige Verantwortung“, meint Huber abschließend.

Bereits im April 2018 hat die oekostrom AG in einer Studie herausgefunden, dass 42,6 Prozent der Gasbezieher in Österreich mehr Informationen zu Herkunftsland und Fördermethode haben wollen. Die vollständige Presseaussendung dazu finden Sie hier.

oekostrom AG – Wir bringen gute Energie
Die oekostrom AG für Energieerzeugung und -handel ist eine österreichische Beteiligungsgesellschaft im Eigentum von rund 2.000 Aktionären. Das Unternehmen wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, eine nachhaltige Energiewirtschaft aufzubauen, Kunden österreichweit mit sauberem Strom zu versorgen und den Ausbau erneuerbarer Energiequellen in Österreich zu forcieren.

Alle Produkte und Dienstleistungen der oekostrom AG sind aktive Beiträge zu Klima- und Umweltschutz. Die oekostrom AG ist in den vier Geschäftsfeldern Produktion, Handel, Vertrieb und Energiedienstleistungen tätig, und in ihrer Einkaufs- und Geschäftspolitik der Schonung der natürlichen Ressourcen und den Werten einer offenen Gesellschaft verpflichtet.

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