In den kommenden 20 bis 30 Jahren sollen fossile Ölheizungen im österreichischen Wärmemarkt zur Gänze ersetzt werden – das ist nicht nur ein „Leuchtturm“ der österreichischen Klima- und Energiestrategie #mission2030, sondern auch eine Frage des Alters.
Geht man von einer technischen Lebensdauer von Ölkesseln von 25 bis 30 Jahren aus, in Deutschland sind maximal 30 Jahre erlaubt, so besteht in den kommenden Jahren ein Ersatzbedarf von jährlich ca. 35.000 Ölheizungen. Die Jahre mit großem Erneuerungsbedarf an Ölheizungen stehen unmittelbar bevor. Werden alte Ölkessel durch neue ersetzt, werden diese das System weitere 30 Jahre bis 2050 belasten.
Aktuell werden aber noch rund 7.000 Ölheizungen pro Jahr neu installiert – und zumindest bis Ende 2019, entgegen der Strategie der Regierung, noch von der Ölindustrie gefördert. Der Großteil der installierten Anlagen kann durch günstige, erneuerbare Technologien ersetzt werden: Wärmepumpen, moderne Biomasse-Heizungen auf Basis von Pellets, Hackgut oder Stückholz, Solarenergie, Fernwärme und durch die Nutzung von Passivhaustechnologien.
Quelle: EnergieFakten Austria, Erneuerbare Energie Österreich
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