Die österreichische Agentur für Ernährungssicherheit führt in regelmäßigen Abständen Analysen über die Risikowahrnehmung der österreichischen Bevölkerung hinsichtlich der Themen Umwelt und Gesundheit durch. Bei der aktuellen Erhebung wird dabei die soziale Ungleichheit als wichtigstes Thema eingestuft.
Deutlich zeigt sich auch, dass unter den Top drei der beunruhigendsten Fragen für die BürgerInnen zwei höchst relevant für eine saubere Energieerzeugung sind: Umweltprobleme und Klimawandel. Sowohl für Männer als auch für Frauen hat die Bedeutung des Klimawandels dabei im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten um 4 % bzw. 6 % zugenommen.
In den einzelnen Altersschichten ändert sich dieses Bild nicht wesentlich. Gerade bei Jüngeren und bei der Generation 65+ liegen jedoch Klimawandel und Umweltverschmutzung entgegen dem Durchschnitt auf den Platz 1 und 2. Im Gegensatz dazu verdrängt die Angst vor sozialer Ungleichheit bei den Jahrgängen zwischen 24 und 65 Jahren Klimawandel und Umweltverschmutzung von den ersten beiden Plätzen. Deutlich zeigt sich bei der Analyse auch eines: die klare Kommunikation von Risiken kann auch dazu führen, dass die Bevölkerung ihr Verhalten ändert. Immerhin 60 % reagieren mit dauerhaften oder befristeten Verhaltensänderungen, wenn ihnen ein Problemfeld klar kommuniziert wird.
Quelle: EnergieFakten Austria, Erneuerbare Energie Österreich
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