Adventkalender gehören für die meisten zur Weihnachtszeit wie der Schlagobers zum Apfelstrudel. Doch die Weihnachtszeit birgt in puncto Nachhaltigkeit jede Menge Stolperfallen: Von unnötigem Konsum bis hin zu Müllbergen durch Geschenksverpackungen und Co, ist diese Zeit nicht gerade die ökologischste im Jahr. Um in der Vorweihnachtszeit möglichst nachhaltig unterwegs zu sein und trotzdem auf einen Adventkalender nicht verzichten zu müssen, kommen hier 5 Ideen für nachhaltige Adventkalender.
1. Der Zero Waste Adventkalender
Beim Zero Waste Adventkalender gibt es nur ein Kriterium: Use what you have. Ob 24 kleine Gläschen, 24 Toilettenpapierrollen, 24 Dosen oder 24 Socken. All das eignet sich zum Upcycling und Verpacken. Gepaart mit einem Stück Schnur und Pappschildern, aus alten Kartons lässt sich ohne viel Aufwand ein Zero Waste Adventkalender selber machen. Zum Befüllen nimmt man, je nach Verpackung, lose Tees und Gewürze, kleine Botschaften, faire Schokolade, aber auch Dinge für den Alltag wie Seife oder Bambuszahnbürste.
2. Der Achtsamkeits-Adventkalender
Wie wäre es in diesem Jahr statt materieller Geschenke mit ein bisschen Zeit für sich selbst? Am nachhaltigsten ist ein Achtsamkeits-Adventkalender als DIY z.B. in Kombination mit dem Zero Waste Adventkalender. Dieser wird dann statt mit 24 Dingen mit 24 Zitaten, Sprüchen oder liebevollen Botschaften befüllt. Auch kleine Aufgaben, wie Mediationen oder Journaling können dabei sein.
Wer keine Zeit zum Basteln hat, wird zum Beispiel beim Mindful Adventskalender oder bei Zeit statt Zeug fündig.
3. Der vegane Adventkalender
Mittlerweile sind die Möglichkeiten an veganen Adventkalendern schier endlos. Ob als Kosmetik-Kalender mit 24 veganen Duschfluffs von purecosmetics oder mit 24 Inhalten von nachhaltigen deutschen Start-ups von Adventsome. Aber auch Naschkatzen kommen auf ihre Kosten: Bei Koro gibt es 24 Türchen mit veganen, süßen und herzhaften Leckereien.
4. Der Saatgut Adventkalender
Für alle Gartenliebhaber*innen und Balkonbepflanzer*innen ist ein Saatgut-Kalender genau das Richtige. Der bringt nicht nur in der Weihnachtszeit Freude, sondern das ganze Jahr über, schult die Fähigkeiten rund um den eigenen Lebensmittelanbau und bringt gleichzeitig Futter für die Bienen. Bei Own Grown kann man zwischen Microgreens, Gemüse oder Blumen wählen. Magic Garden Seeds bietet Adventkalender zwischen Selbstversorgergarten und urbanem Gartenglück an. Achtung: Bei Saatgut-Kalendern bitte immer auf Bioqualität achten.
5. Der umgekehrte Adventkalender
Die Weihnachtszeit ist vom Konsum geprägt. Wie wäre es also mit dem umgekehrten Adventkalender, bei dem man nicht selbst etwas bekommt, sondern jeden Tag etwas gibt? Hier werden in einer Box an allen 24 Dezembertagen Dinge Sachspenden für eine karitative Einrichtung gesammelt, die man dann an Heiligabend abgibt. Als Spenden eignen sich Hygieneartikel, Socken, Handschuhe oder haltbare Lebensmittel.
Abgeben kann man die Box in Wien zum Beispiel bei Caritas Wien, Neuerhaus, Volkshilfe Wien oder Die Diakonie.
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